Nachdem man am letzten Spieltag eine deutliche Pleite gegen die JSG Neuental/Jesberg hinnehmen musste, war klar dass unser Team für das nächste Spiel etwas ändern musste. Besonders vor dem Hintergrund dass der Tabellenzweite Gudensberg nach Melsungen anreiste. Unsere Befürchtung war, dass auch dieser Gegner, ähnlich wie Neuental/Jesberg, für Angst und Hemmungen bei unseren Jungs sorgt.

Das sollte unbedingt anders werden. In den ersten 20. Minuten konnte man auch erkennen, dass sich unsere Jungs nicht zu verstecken brauchten. Trotz der körperlichen Überlegenheit seitens Gudensberg, konnten wir spielerisch dagegen halten. Durch einen konsequent zu Ende gespielten Angriff konnte Gudensberg dann aber doch kurz vor der Halbzeit in der 28. Spielminute in Führung gehen. Direkt nach dem Anstoß unserer Jungs konnte Gudensberg aufgrund eines individuellen Fehlers unseres Teams, den 2. Treffer in der 29. Spielminute bejubeln. In dieser Phase des Spiels konnte man wieder erkennen, wie gehemmt die Jungs nach dem ersten Gegentreffer waren. Grundlos. Denn bisher lief das Spiel eigentlich positiv. Durch den späten Doppelschlag kurz vor der Halbzeitpause, hatten sich die Jungs für die zweite Halbzeit natürlich eine ganz schöne Hypothek aufgebürdet.



„Genau dort müssen wir ansetzen. Unsere eigenen Fehler abstellen, um den Gegner nicht stärker zu machen als er eigentlich ist. Und besonders dürfen wir nach Gegentoren nicht die eigene Spielidee verlieren, sondern müssen noch stärker zusammenstehen und niemals den Glaube an einen Sieg zu verlieren.“
Trainerteam Maria Riemann und Pascal Seitz
Ansonsten passierte nicht mehr viel erwähnenswertes. Die zweite Halbzeit plätscherte so vor sich hin. Weder unser Team noch Gudensberg konnten heute spielerische Glanzleistungen zeigen. Positiv war dann noch: Tom Stockmann kam für die JSG Melsungen-Körle in der 70. Spielminute noch zu einer Großchance, die aber vergeben wurde. Der Anschlusstreffer zum 1:2 hätte die letzten 5 Minuten vielleicht nochmal spannend werden lassen können. Insgesamt jedoch eine verdiente Niederlage, weil Gudensberg in den entscheidenden Situationen einfach brutal effektiv war.





